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Materialien

Farbpalette und Materialien

Bei Naturmaterialien, wie Leder, sind Farbschwankungen möglich. Daher sind Abweichungen von den hier
abgebildeten Materialien nicht ausgeschlossen.

       
  
         
    
         
    

 


Nähte (wir geben auf alle Nähte eine 10 jährige Garantie)


Paspeln und Zierstreifen


Schirmausführungen


Accessoires


Futterstoffe

Leder

In unserem Atelier verarbeiten wir vorwiegend:

  • Rindnubukleder* aus Italien (grau, bisam, testa di moro und schwarz)
  • Rindvelourleder aus Italien (schwarz, taupe, grün,rot, grau)
  • Porcvelourleder (grau, blau, rost, sand, schwarz)
  • und für Paspeln Rindnappaleder aus Japan (Wildseite - braun, glatte Seite - schwarz, weiß) und
    Ziegenvelourleder aus Italien (mittelbraun)

 

*Waschhinweise für waschbares Nubukleder:
30°C, Handwäsche, Feinwaschmittel, liegend bei Raumtemperatur trocknen.
 
Hinweis:
Leder ist ein Naturprodukt, das durch Umwelteinflüsse und Benutzung mit Verfärbung reagieren kann. Die Oberfläche, Färbung und Struktur sind nicht immer gleich.
 

Nubukleder: Nubuk ist die Bezeichnung für feines Rauleder, das auf der Narbenseite (der dem Fleisch abgewandten Oberseite der Haut) leicht angeschliffen ist und dadurch einen samtartigen Charakter erhält. Für Nubukleder werden feine Kalbs- oder Rindshäute verwendet. Einsatz findet es unter anderem bei Polstermöbeln, Handtaschen, Bekleidung, Schuhen, Handschuhen und als Autoleder. Nubuk bleibt nach dem Einwachsen sehr lange wasserfest.
Der englische Begriff Buckskin bezeichnet ein speziell behandeltes Wildleder, das durch einen chemischen Prozess (engl. bucking) weich gemacht wurde. Möglicherweise stammt diese Bezeichnung ihrerseits vom „Bocksleder“ (engl. buck) ab. Entsprechend wird daraus hergestellte Kleidung als Buckskins bezeichnet. Vermutlich wurde das „neue“ Verfahren des narbenseitigen Anschleifens aus Werbegründen als „New Buck“ bezeichnet, was dann zu Nubuck bzw. dt. Nubuk wurde.

 

*Waschhinweise für waschbares Nubukleder:
30°C, Handwäsche, Feinwaschmittel, liegend bei Raumtemperatur trocknen.

 

 

 


Veloursleder ist ein Sammelbegriff für Lederarten mit rauer Gebrauchsfläche. Allen Veloursledern ist gemein, dass diese Oberfläche direkt aus den Fasern der Retikularschicht der tierischen Haut entsteht – wogegen bei Nubukledern nur die oberste Hautschicht (der sog. Narben) leicht angeschliffen wird.

Unterscheidungen können, wie immer bei Ledern, nach Einsatzzweck (Schuhvelours, Bekleidungsvelours usw.), Rohwarenart (Schweinsvelours usw.), Qualität (Velours - Spaltvelours) usw. getätigt werden.
Heute werden eigentlich alle Veloursleder nach einer im Prozess eingefügten Trocknung (Zwischentrocknung) durch Schleifen mit Schleifpapieren hergestellt. Durch die erst nachfolgende Färbung erreicht man brillante, hochechte Färbungen, sodass Veloursleder heute sogar im Automobil- und Möbellederbereich mit guten Gebrauchseigenschaften eingesetzt werden können.


Nappaleder ist ziemlich weiches, chromgegerbtes Glattleder vom Kalb oder vom Schaf mit vollen Narben (d.h.: die ursprüngliche Hautoberfläche, die glatte Seite – sowie im Speziellen die natürlichen oder künstlich angebrachten Vertiefungen auf derselben). Ursprünglich war Nappaleder nur die Bezeichnung für Handschuh- und Bekleidungsleder, benannt nach dem Napa Valley in den USA. Heute ist Nappaleder der Sammelbegriff für besonders geschmeidiges Glattleder aller Tierarten und Verwendungszwecke, zum Beispiel auch für Polsterleder.

Naturbelassen:
Mit löslichen Farbstoffen im Fass durchgefärbtes Leder, das die Narbenfläche in jeder Einzelheit erkennen lässt und seine natürliche, offenporige Oberflächenstruktur behält. Die offenen Poren gewähren hohe Wasserdampfdurchlässigkeit und einen optimalen Wärmeaustausch. Wegen der Lichtempfindlichkeit ist naturbelassenes Leder vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.

Leicht pigmentiert:
Ebenfalls mit löslichen Farbstoffen durchgefärbt. Dieses Leder erhält durch zusätzliche Pigmentanteile eine gleichmäßigere Oberfläche sowie bessere Lichtechtheitswerte und Reibechtheiten. Auch diese Farbbehandlung gewährleistet Wasserdampfdurchlässigkeit und Wärmeaustausch durch die noch offengebliebenen Poren.

Pigmentiert:
Bei dieser Zurichtungsart wird die Farbe mit Hilfe eines Bindemittels fest auf die Narbenfläche aufgetragen. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Aussehen der ganzen Haut erreicht. Diese Leder sind weniger atmungsaktiv, im Gebrauch aber unempfindlicher und pflegeleichter.

Geschliffen:
Auf der Narbenseite angeschliffenes Leder. Durch eine aufgetragene Farbschicht erhält das Leder eine besonders glatte Oberfläche. Die Naturmerkmale gehen weitgehend verloren.

Futterstoff

  Futterstoff für Übergangszeiten (100% Baumwolle)
Der ideale Stoff für die Übergangsjahreszeit, warm aber nicht zu warm, leicht angeraute Oberfläche.

  Futterstoff Winter (Fleece: 70% BW, 30% Polyester, Farbe grau)
Dieser Stoff ist sehr warm und angenehm flauschig.
  Futterstoff für den Winter (Fleece: 70% BW, 30% Polyester, Farbe schwarz)
Dieser Stoff ist sehr warm und angenehm flauschig.
  Leinen (100% Leinen, Farbe oliv)
Dieser Stoff ist für die Sommersaison. Leinen wird eine etwas kühlende Trageeigenschaft nachgesagt und fusselt nicht.
  Leinen (100% Leinen, Farbe anthrazit)
Dieser Stoff ist für die Sommersaison. Leinen wird eine etwas kühlende Trageeigenschaft nachgesagt und fusselt nicht.

Leinen

Als Leinen oder Flachs (altgr. linon und lat. linum,Lein‘) wird sowohl die Faser des Gemeinen Leins als auch insbesondere das in der Leinenindustrie daraus gefertigte Gewebe bezeichnet, Letzteres auch Leinwand, Leintuch oder Linnen genannt. Seit dem späten 19. Jahrhundert wurde Leinen in der Textilindustrie fast völlig durch Baumwolle verdrängt, gewinnt aber seit dem Ende des 20. Jahrhunderts als ökologische Naturfaser wieder an Bedeutung.
Die Faser
Die Flachs- oder Leinenfaser wird aus den Stängeln der Flachspflanze gewonnen und zählt zu den Bastfasern. Die Leinenfasern bilden Bündel, im Gegensatz zu Samenfasern wie Baumwolle, die aus unverbundenen Einzelfasern bestehen. Die 2,5 bis 6 Zentimeter langen Elementarfasern aus Zellulose sind durch Pektine zu den 50 bis 90 Zentimeter langen Faserbündeln, den technischen Fasern, verbunden.
Weitere Bestandteile der Faser sind Hemicellulose und Lignin. Die Menge der einzelnen Bestandteile ist abhängig vom Reifegrad der Faser, durchschnittlich besteht eine Flachsfaser zu 71 % aus Cellulose, 18,6–20,6 % Hemicellulose, 2,3 % Pektin und 2,2 % Lignin und etwa 1,7 % Wachs, welches zum größten Teil auf der Faseroberfläche zu finden ist.
Durch Kottonisierung können diese Bündel chemisch in Elementarfasern zerlegt werden. Der so erzeugte Flockenbast ist der Baumwolle sehr ähnlich, wird aber wegen der aufwändigeren Bearbeitung kaum hergestellt.
Textilfaser
Gegenüber anderen Bastfasern ist die Leinenfaser gut teilbar und fein verspinnbar, was sie für Wäsche und Kleidung auszeichnet. Die Leinenfaser ist glatt und das Leinengewebe schließt wenig Luft ein, so ist Leinen flusenfrei und wenig anfällig gegen Schmutz und Bakterien, die Faser ist von Natur aus bakteriozid, fast antistatisch und schmutzabweisend.
Leinen nimmt bis zu 35 % Luftfeuchtigkeit auf und tauscht diese Feuchtigkeit auch schnell mit der Umgebungsluft aus, wirkt somit kühlend, ist dennoch trocken wärmend. Deswegen wird das Gewebe gern für Sommerbekleidung eingesetzt. Die Wasserhaltung auf der Oberfläche ist auch Ursache der antistatischen (und damit schmutzabweisenden) Eigenschaft. Die Leinenfaser ist sehr reißfest und extrem unelastisch. Aufgrund der geringen Elastizität ist Leinen knitteranfällig; die Reißfestigkeit macht das Leinen strapazierfähig und langlebig. Leinen ist stark und muss nicht wie Baumwolle nachgestärkt werden. Es hat natürlichen Glanz und Stärke.
Anfällig ist Leinen jedoch gegenüber Reibung. Seine Scheuerfestigkeit ist geringer als die der Baumwolle; es sollte deswegen bei Wäsche der Schongang eingesetzt werden oder bei Handwäsche nur gestaucht und nicht gerieben werden.
Leinen ist gegen Waschlaugen, Waschmittel, Kochwäsche, chemische Reinigung und hohe Temperaturen beim Bügeln unempfindlich. Trockene Hitze schädigt das Gewebe, daher muss es zum Bügeln noch leicht feucht sein, Wäschetrockner sind ungeeignet.
Das Bleichen von Leinen ist problematisch. Vollbleiche führt zu Gewichtsverlusten von bis zu einem Fünftel. Das Färben von Leinen ist im Garn oder am Gewebe möglich. Das Blau der Berufsbekleidung ist auf das Färbeverhalten des Leinens zurückzuführen, das mit Naturfarben nur mit Indigo einigermaßen echt gefärbt werden konnte. Dies liegt an der Eigenschaft von Leinen als Zellulosefaser, die beim Färben keine chemische Bindung ermöglicht. Möglich ist die Färbung neben den genannten Küpenfarbstoffen mit der Klasse der substantiven Farbstoffe, dabei wird das Farbstoffmolekül (nur mechanisch gefangen) in das Knäuel des polymeren Zellulosemoleküls eingebaut.

(aus: WIKIPEDIA)


Fleece

 

Fleece (engl. für Flausch, deutsch: Faserpelz) ist die englische Bezeichnung für einen Veloursstoff, der meist aus Polyester z.B. aus recycelten PET-Flaschen hergestellt wird. 1979 wurde der Stoff von Malden Mills Industries Inc. (USA) vorgestellt. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte unter der Marke Polartec und gilt als Weltmarktführer in diesem Bereich.
Bei Fleece handelt es sich nicht um ein Gewebe, sondern um Maschenware. Bei der Bindung werden Plüschhenkel gebildet, die anschließend aufgeschnitten und aufgeraut werden. Da Fleece wie das deutsche Wort „Vlies“ ausgesprochen wird, treten im deutschen Sprachraum häufig Verwechslungen mit Vliesstoff auf. Fleece wird hauptsächlich für wärmende Funktionsbekleidung im Natursport wie Jacken, Hosen, Mützen, Handschuhe, aber auch Decken verwendet.
Es gibt verschiedene Qualitäten, die mit Zahlen bezeichnet werden. Sie geben das Gewicht in Gramm pro Quadratmeter an. Je größer die Zahl, desto dicker ist der Fleece. Übliche Werte sind 100, 200 und 300 g/m2.

Eigenschaften
Fleecestoffe zeigen folgende Eigenschaften, die sie besonders als Alternative zu Wollstoffen verwendbar machen:
- besonders hohes Wärmeisolationsvermögen bei geringem Gewicht
- widerstandsfähig und damit langlebig
- weitgehend knitterfrei und elastisch
- wasserabweisende Oberfläche und sehr schnell trocknend, aber nicht wasserdicht
- weich auf der Haut (kein Kratzen wie bei Schurwolle)
- recyclingfähig, teilweise auch schon Recyclingfasern im Angebot
- nicht winddicht, daher zusätzliche Membran notwendig
Im Gegensatz zu Wolle:
- zeigen sie eine starke elektrostatische Aufladung
- sind sie sehr empfindlich gegen Hitze wie Feuer und Funken. 


Baumwolle

Baumwolle ist eine Naturfaser, die aus den Samenhaaren der Pflanzen der Gattung Baumwolle (Gossypium) gewonnen wird. Der Samen bildet als Verlängerung seiner Epidermis längere Haare, die als Lint bezeichnet werden, und drei bis fünf Tage nach der Blüte sehr kurze Haare, die Linter genannt werden. Nur die langen Fasern werden, meist zu dünnen Fäden gesponnen, für Textilien verwendet, während sich die Linter nur für Zelluloseprodukte eignen.  Verglichen mit Kunstfasern ist Baumwolle sehr saugfähig und kann bis zu 65 Prozent des Gewichtes an Wasser aufnehmen. Sind allerdings Gewebe aus Baumwolle einmal nass geworden, trocknen sie nur langsam. Zudem besitzt Baumwolle auch eine hohe Schmutz- und Ölaufnahmefähigkeit, ist aber auch in der Lage, diese wieder abzugeben. Baumwollstoffe gelten als sehr hautfreundlich (sie „kratzen“ nicht) und haben ein äußerst geringes Allergiepotential. Diese Eigenschaften machen sie für die Textilindustrie interessant. Die äußere Form der Baumwollfasern ist flach, verdreht und schleifenähnlich. Die Farben der Fasern variieren von Cremig-Weiß bis zu Schmutzig-Grau, abhängig vom Herstellungs- bzw. Aufbereitungsprozess. Weiterhin existiert auch farbig gewachsene Baumwolle, zumeist in grün und braun.
Baumwolle ist nicht wasserlöslich und in feuchtem oder nassen Zustand reißfester als in trockenem. Die Festigkeiten und Steifigkeiten der Baumwollfaser sind geringer als die der Bastfaser, wobei die Dehnfähigkeit deutlich höher ist. Die Fasern sind alkalibeständig, jedoch nicht säurebeständig. Baumwolle ist anfällig für Befall durch Mikroorganismen, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Motten und anderen Insekten ist jedoch recht hoch. Baumwolle ist leicht entflammbar, kann aber gekocht und sterilisiert werden.
Zusätzlich macht die molekulare Struktur der Baumwolle ihre Fasern widerstandsfähig gegen Hitze und Laugen. Baumwolle ist damit auch bei starker Benutzung und häufiger Reinigung besonders langlebig. Sie fand und findet daher Anwendung in Bereichen starker chemischer und physischer Beanspruchung durch Abrieb, Zuglasten oder die Aussetzung von Salzen und Laugen, so zum Beispiel in der Verarbeitung zu Fischernetzen, Segeltuch, Reinigungstextilien, in der Arbeits- und Berufsbekleidung sowie der Tisch- und Bettwäsche der Hotellerie. Abhängig von der tatsächlich gewünschten Anwendung ist es möglich, den Rohstoff Baumwolle durch zahlreiche Arbeitsschritte in einem derart hohen Maße zu veredeln, dass er schließlich eine seidengleiche Anmutung erreichen kann, dabei jedoch weiterhin seine zahlreichen anderen positiven Eigenschaften aufweist.

(WIKIPEDIA)


Cord

Cord (auch Schnürlsamt, Schnürdelsamt oder Manchester) ist ein Gewebe mit samtartigen Längsrippen. Die Herkunft des Wortes ist nicht völlig geklärt. Cord wurde zunächst vor allem in Manchester produziert.
Beim Cordsamt bildet nur der Schussfaden den Flor und damit die Streifenwirkung. Wie Samt hat Cord eine Strichrichtung, die bei der Verarbeitung beachtet werden muss, da der Stoff mit oder gegen den Strich unterschiedlich aussieht und sich unterschiedlich anfühlt.
Üblicherweise wird Cord nach der Zahl der Rippen auf 10 Zentimeter Stoff unterschieden in:
- Kabelcord: bis 10 Rippen
- Trenkercord (benannt nach Luis Trenker), Kabelcord oder Breitcord: 10 bis 25 Rippen
- Genuacord oder Manchester: 25 bis 40 Rippen
- Feincord oder Babycord: mehr als 40 Rippen
Erscheint die Optik "gebraucht", spricht man von Antikcord.
Anwendung findet Cord typischerweise als Stoff für Westen, Jacketts und Hosen, besonders bei Zunftbekleidung. Die hohe Verschleißfestigkeit des Cords bei Arbeitskleidung beruht auf dem dicken Florteil, der die Verbindungsstellen zwischen Schuss- und Kettfäden schützt.
Üblicherweise besteht Cord aus 80% bis 90% Baumwolle und 20% bis 10% Polyester, bei Stretchcord aus rund 95% Baumwolle und 5% Elastan.

(Wikipedia)