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Nappaleder ist ziemlich weiches, chromgegerbtes Glattleder vom Kalb oder vom Schaf mit vollen Narben (d.h.: die ursprüngliche Hautoberfläche, die glatte Seite – sowie im Speziellen die natürlichen oder künstlich angebrachten Vertiefungen auf derselben). Ursprünglich war Nappaleder nur die Bezeichnung für Handschuh- und Bekleidungsleder, benannt nach dem Napa Valley in den USA. Heute ist Nappaleder der Sammelbegriff für besonders geschmeidiges Glattleder aller Tierarten und Verwendungszwecke, zum Beispiel auch für Polsterleder.

Naturbelassen:
Mit löslichen Farbstoffen im Fass durchgefärbtes Leder, das die Narbenfläche in jeder Einzelheit erkennen lässt und seine natürliche, offenporige Oberflächenstruktur behält. Die offenen Poren gewähren hohe Wasserdampfdurchlässigkeit und einen optimalen Wärmeaustausch. Wegen der Lichtempfindlichkeit ist naturbelassenes Leder vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.

Leicht pigmentiert:
Ebenfalls mit löslichen Farbstoffen durchgefärbt. Dieses Leder erhält durch zusätzliche Pigmentanteile eine gleichmäßigere Oberfläche sowie bessere Lichtechtheitswerte und Reibechtheiten. Auch diese Farbbehandlung gewährleistet Wasserdampfdurchlässigkeit und Wärmeaustausch durch die noch offengebliebenen Poren.

Pigmentiert:
Bei dieser Zurichtungsart wird die Farbe mit Hilfe eines Bindemittels fest auf die Narbenfläche aufgetragen. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Aussehen der ganzen Haut erreicht. Diese Leder sind weniger atmungsaktiv, im Gebrauch aber unempfindlicher und pflegeleichter.

Geschliffen:
Auf der Narbenseite angeschliffenes Leder. Durch eine aufgetragene Farbschicht erhält das Leder eine besonders glatte Oberfläche. Die Naturmerkmale gehen weitgehend verloren.